Am 11. Mai 2015 hielt Alexander Hofmann, technischer Geschäftsführer
der Firma
MaibornWolff GmbH, bei uns einen Vortrag zum Thema “Moderne Software
für
Endkunden bauen”
Die Geschäftsbereiche von MaibornWolff umfassen IT-Beratung und
Software-Engineering
für Kunden wie z.B. Daimler, BMW, DB und DLR. Ein großes Augenmerk
liegt dabei
auf Forschung & Entwicklung. 6% des Umsatzes fließen in diesen
Bereich. Die Methoden
und Tools, die dabei entwickelt werden, stellt MaibornWolff für jeden
frei zur
Verfügung Maibornwolff Plaza.
Der Vortrag gliederte sich in vier große Punkte:
- Glaskugel
- Spiel
- Basics
- Software-Städte
Beim ersten Punkt, der Glaskugel, ging es um Trends und die Zukunft
der IT.
Beispielsweise geht MaibornWolff davon aus, dass die zunehmende
Vernetzung
und die steigende Bedeutung mobiler Anwendungen die Wirtschaft radikal
verändern wird. Auch beim Software-Engineering würden sich viele neue
Herausforderungen ergeben.
MaibornWolff legt viel Wert auf die frühen Phasen in einem Projekt.
Um die Anforderungsanalyse zu vereinfachen und die Kommunikation
zwischen
den beteiligten Parteien zu verbessern, wird viel mit Gamification
experimentiert.
Eines dieser Spiele ist das “Game of Things”. Kleine Teams bekommen
Kärtchen
ausgeteilt, von denen jede ein Konzept wie “Quantified Self” oder
“Smart Home”
repräsentiert. Basierend darauf werden anschließend Ideen zu einer
gegebenen
Aufgaben- oder Problemstellung entwickelt. Diese werden dann unter den
Teams
versteigert.
Als nächstes wurden uns einige Grundlagen moderner Softwarearchitektur
vorgestellt.
Dabei wird sehr auf ein 5-Schichten Modell gesetzt. Eine strikte
Trennung der
Businesslogik und die Anwendung des Server-Client-Prinzips ermöglicht
es
hierbei, schnell auf veränderte Anforderungen reagieren zu können.
Den Abschluss des Vortrags bildeten die “Software-Karten, die dabei
helfen sollen,
die Softwarequalität zu bewerten und Brennpunkte sofort erkennen zu
können.
Die Software visualisiert ein Projekt, indem jede Klasse durch ein
Gebäude
dargestellt wird. Über dessen Grundfläche, Höhe und Farbe lassen sich
verschiedene Metriken darstellen, wie zum Beispiel die Größe der
Klasse, die
Komplexität oder die Testabdeckung. Duch das Vergleichen verschiedener
Stände
dieser Karte erhält man auch einen guten Überblick über den Verlauf
der Entwicklung.
Insgesamt war es ein äußerst interessanter und kurzweiliger Vortrag.
Wir würden uns
freuen, wenn wir MaibornWolff in Zukunft wieder bei uns begrüßen
dürften.
Die Folien können hier heruntergeladen werden Folien zum Vortrag MaibornWolff <{static}/uploads/2015/05/Moderner-Softwarebau-fuer-Endkunden-MaibornWolff-UNI-Passau-2015-05-11.pdf>
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