Vor allem im Internet ist sie bei Kommunikation zwischen verschiedenen Webseiten unverzichtbar.
Mithilfe der Verschlüsselungsverfahren sind Logins auf unterschiedlichen Seiten sowie zugriff auf Datenbanken sicher möglich.
Dank Prof. Zumbrägel und seinem Vortrag "Public-Key Cryptography for Dummies" konnten wir in einem tollen Vortrag die Grundlagen kennenlernen:
Kryptographie wird in der modernen, sich ständig weiter digitalisierenden Gesellschaft immer wichtiger. Vor allem im Internet ist sie bei Kommunikation zwischen verschiedenen Webseiten unverzichtbar. Mithilfe der Verschlüsselungsverfahren sind Logins auf unterschiedlichen Seiten sowie zugriff auf Datenbanken sicher möglich. (Für den normalen Nutzer ist dabei die http-Verschlüsselung wichtig. Bei sicheren Webseiten ist im Webbrowser neben der Adresse ein Schlosssymbol zu erkennen, über welches auch weitere Informationen über die Verschlüsselung einsehbar sind.) Dank Prof. Zumbrägel und seinem Vortrag “Public-Key Cryptography for Dummies” konnten wir in einem tollen Vortrag die Grundlagen kennenlernen:
Anfangs stellte Prof. Zumbrägel das Prinzip der Publik-Key-Kryptographie vor: Die dahinter liegende Idee ist ein verschlüsselter Informationsaustausch zwischen zwei sich unbekannten Parteien Alice und Bob. Das grundlegende Prinzip ist wie folgt: Alice und Bob einigen sich auf eine öffentliche Information. Dann wählen beide ihren (eigenen) privaten Schlüssel, den nur sie selbst kennen. Aus dem Privaten Schlüssel und der öffentlichen Information erstellen die beiden dann je einen öffentlichen Schlüssel. Um nun einen gemeinsamen, geheimen Schlüssel auszuhandeln schickt Alice ihren öffentlichen Schlüssel zu Bob, der daraus mit Hilfe seines geheimen Schlüssels einen neuen geheimen Schlüssel erstellt. Auch Bob schickt seinen öffentlichen Schlüssel an Alice, die auf die gleiche Weise mit ihrem geheimen Schlüssel das selbe neue Geheimnis ausrechnen kann, das zuvor auch Bob ausgerechnet hat. Dieser gemeinsame geheime Schlüssel kann nun zur Verschlüsselung zwischen Alice und Bob genutzt werden. Umsetzbar ist diese Methode z. B. mit sogenannten Primitivwurzeln, aus denen sich ein mathematischer Körper bilden lässt. Auch Binärfolgen lassen sich dazu benutzen. Diese sind jedoch unpraktikabel, da Angriffe relativ schnell erfolgen/erfolgreich sind.
Der nächste Teil war dann eher “für bisschen fortgeschrittenere Dummies”. Prof. Zumbrägel gab einen Ausblick auf moderne (Laufzeit-)Probleme der Kryptographie und stellte aktuelle und vergangene Rekorde vor, wobei er an einigen sogar selbst beteiligt war.
Insgesamt war es ein sehr interessanter Vortrag, der einen guten Einblick in die Grundlagen der Kryptographie gewähren konnte.